
Performative reading: The Prison of Maria Theresa
Moderation: Anisha Imhasly
Eine Satellitveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bern.
Saša Karalić, *1970, Banja Luka, Bosnien und Herzegowina, studierte jugoslawische Literatur und serbokroatische Sprache an der Philosophischen Fakultät in Novi Sad sowie audiovisuelle Kunst an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und am Royal Institute of Art in Stockholm. Seine künstlerische Praxis basiert auf kollektiven und interdisziplinären Prozessen, die durch Text, Performance und Film ideologische Narrative erforschen.
Er hat in zahlreichen Kunstinstitutionen ausgestellt und kollaborative Projekte organisiert, darunter das Seoul Museum of Art (Südkorea), das Stedelijk Museum Bureau Amsterdam, das Künstlerhaus Wien, Lothringer 13 in München, DEPO in Istanbul und das Centre d’Art Neuchâtel (Schweiz). Ebenso war er in Institutionen des ehemaligen jugoslawischen Raums vertreten, wie dem Museum für zeitgenössische Kunst der Republik Srpska in Banja Luka, der Nationalgalerie von Bosnien und Herzegowina in Sarajevo und dem Museum Jugoslawiens in Belgrad.
Er nahm an der SeMA Mediacity Seoul Biennale (2016) und am 60. Oktober-Salon in Belgrad (2024) teil – letzteres in Zusammenarbeit mit Forschenden des Instituts für Philosophie und Sozialtheorie der Universität Belgrad, mit denen er seit 2022 am Projekt Showing Up arbeitet. Karalić ist Autor von zwei Romanen, beide erschienen bei Geopoetika: Three Signs of the Circle (2020), nominiert für den Vital-Preis, und The Prison of Maria Theresa (2025). Er unterrichtete viele Jahre an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und ist derzeit Mitglied der Fakultät der HKB Hochschule der Künste in Bern, Schweiz. Er lebt und arbeitet in Amsterdam und Bern.
Einfach gesagt: Saša Karalić wurde 1970 in Banja Luka in Bosnien und Herzegowina geboren. Heute lebt er in Amsterdam und Bern. Er ist Künstler und Autor. Er arbeitet mit Text, Film und Performance. Oft arbeitet er mit anderen zusammen. Seine Kunst fragt: Wer hat Macht? Wer bestimmt, wie wir denken? Er hat in vielen Museen ausgestellt. Er hat zwei Romane geschrieben. Er unterrichtet an einer Kunsthochschule in Bern.

Wir danken den folgenden Institutionen und Vereinen für die grosszügige finanzielle Unterstützung des (HI)STORY FESTIVALS. 30 Jahre nach dem Krieg – Frieden?