
Di 14.10.
19:00 Uhr
Rathaus Bern
Podium
Krsto Lazarević, Franziska Tschinderle, Danijel Majić
Moderation: Marguerite Meyer
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Polit-Forum Bern
Eintritt frei - Kollekte
Sechs Länder, zwei Jahrzehnte Hoffnung – und noch immer kein Einlass: Seit 2003 warten die Staaten des Westbalkans auf ihren EU-Beitritt. Der Prozess scheint blockiert und wird teilweise gar für tot erklärt. Doch mit dem Krieg in der Ukraine hat die Frage nach Erweiterung neue Dringlichkeit gewonnen – geopolitisch wie gesellschaftlich.
Wo steht die Region im Jahr 2025? Welche Chancen, welche Blockaden, welche Einflüsse prägen heute die Perspektive auf Europa? Und wie sieht die Realität in den Ländern des Westbalkans selbst aus?
Die drei Autor*innen bringen differenzierte Einblicke: Krsto Lazarević beleuchtet Russlands Rolle in der Region und die Entwicklungen in Nordmazedonien; Danijel Majić spricht über die festgefahrene Lage in Bosnien-Herzegowina; Franziska Tschinderle, Korrespondentin in Tirana, gibt Einblicke in Albanien und den Kosovo-Serbien-Konflikt.
Ein Abend zwischen Analyse, politischer Debatte und der Frage: Wie lange bleibt der Westbalkan noch im Wartezimmer Europas?
Einfach gesagt: Sechs Länder gehörten bis 1991 zu Jugoslawien. Sie möchten seit 20 Jahren Teil der Europäischen Gemeinschaft sein. Der Prozess ist langsam. Manche sagen: Es geht nicht weiter. Seit dem Krieg in der Ukraine ist das Thema wieder wichtig. Wir diskutieren: Wo stehen die sechs Länder heute? Welche Chancen haben sie? Welche Probleme gibt es?

Wir danken den folgenden Institutionen und Vereinen für die grosszügige finanzielle Unterstützung des (HI)STORY FESTIVALS. 30 Jahre nach dem Krieg – Frieden?